Homöopathie als zusätzliche therapeutische Option in Zeiten gehäuft auftretender Coronavirus-Infektionen.

 

 

Zunächst einige wichtige allgemeine Informationen und Anmerkungen:

 

Halten Sie die aktuellen, von den zuständigen Behörden empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen unbedingt ein: vor allem Maßnahmen wie Sicherheitsabstände, Vermeidung von Menschenansammlungen; häufiges richtiges Händewaschen, Husten- und Nieshygiene, ggf. Tragen von Mund-Nasenschutz, und natürlich individuell verordnete Quarantänebestimmungen.

 

In Ermangelung ursächlicher Therapiemöglichkeiten greift auch die konventionelle Medizin derzeit im Erkrankungsfall auf symptomatische Behandlung zurück - mit allen ihren vielfach erfahrungsheilkundlichen Grundlagen. Dabei wird die Rolle homöopathischer Optionen oft übersehen, bewusst ausgeblendet oder verschwiegen.

 

 

Für "Außenstehende" handelt es sich bei Homöopathie lediglich um Placebo  im Sinne von "Einbildung"  was aber auch bedeutet: ein Bild in sich aufnehmen und wirksam werden lassen. Einem Placebo wird selbst von medizinischen Fachleuten in vielen Bereichen (Schmerztherapie, Entspannung ) eine bis zu 30% positive Wirksamkeit zugestanden.

Viele meiner Patienten und ich selbst wissen darüber hinaus aus eigener Erfahrung um die reale Wirksamkeit homöopathischer Therapie, und wir sollten uns deshalb von einseitiger Kritik Außenstehender und Unerfahrener nicht verunsichern lassen. Eigenen positiven Erfahrungen nicht nur zu vertrauen sondern sie auch offen wertzuschätzen ist gerade in diesen Zeiten wichtig.

 

In Österreich verlaufen Erkrankungen durch die derzeitige Omega Variante leicht, oft auch unbemerkt und heilen "gleichsam von selbst" - in Wirklichkeit aber durch Aktivierung des eigenen Immunsystems. Neben vermehrter Flüssigkeitszufuhr, Schonung (am besten Bettruhe) genügen dabei meiner Erfahrung einzelne Gaben von Influenzinum D30 1-2x tgl 5 Globuli beim Gefühl angesteckt worden zu sein bzw bei grippeähnlchen Beschwerden (Abgeschlagenheit, Gliederscmerzen etc). Ein Antigen-Schnelltest kann  als Grundlage für resultierende Kontaktbeschränkungen bei positivem Ergebnis sinnvoll sein, ev gefolgt von einer PCR  Testung.

 

Bei der früheren Delta Variante verliefen 15% mittelschwer und ca. 5% schwer, davon einige tödlich, wobei Verschlechterungszeichen (zunehmender Luftmangel, hohes Fieber ) oft erst 5-7 Tage nach Krankheitsbeginn eintraten.

 

Homöopathie kann (wie auch passende schulmedizinische Medikation)   das unspezifische Immunsystem und die damit verbundene Regulationsfähigkeit im lockeren Bindegewebe (auch als Grundsystem nach Pischinger/Heine bezeichnet) verbessern.

 

Betroffene, die bereits gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht haben, sollten sich primär an ihre zuvor bereits konsultierten Ärzte(Innen) um Rat wenden.  Für alle anderen ist die folgende Auflistung häufig passender Mittel als Erste Hilfe gedacht. Sie fußt hauptsächlich auf Angaben von M. Dorcsi, auf weiterer homöopathischer Literatur, auf eigenen Praxiserfahrungen aus 40 Jahren Allgemeinpraxis (davon die letzten 30 Jahre unter Anwendung homöopathischer  Zusatztherapie). Auch positive Homöopathie - Erfahrungen bei COVID 19 Erkrankten aus anderen Ländern werden hier unterstrichen mitberücksichtigt und laufend überarbeitet.

 

ArztInnen mit Homöopathie - Zusatzausbildung finden Sie über den Praxisplan der Ärztekammer unter : erweiterter Suche/spezielle Angebote/ Diplome Homöopathie oder über die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin / Arztsuche und über die Webseite der Ärztegesellschaft für klassische Homöopathie. -

 

Gerade in Krisenzeiten sollten wir zusammenrücken, einander helfen, und wichtige medizinische Synergien fruchtbar nützen! Für Ärzte(Innen) ohne spezielle homöopathischen Vorkenntnisse habe ich gegen schwer verlaufende Infekte (etwa durch die Delta Variante deshalb ein einfaches Schema für eine homöopathisch ergänzte ärztliche Therapie bei COVID -19 Symptomatik ausgearbeitet, um den Einstieg in diese Behandlungdmethode zu erleichtern.