Entspannung über Bauchatmung

Ergänzend zu offiziell empfohlenen Maßnahmen und zu homöopathischen Therapieoptionen sollten gerade  COVID 19 – Patient*innen und entsprechende Verdachtsfälle zu psychosomatischer Entspannung über langsame physiologische Bauchatmung angeleitet werden.

Dabei wird während der Einatmung die Bauchdecke aktiv nach vorne (im liegen nach oben) bewegt, und gleichzeitig der unteren Brustkorbbereich geweitet.

Während der Ausatmung senken sich Bauchdecke und untere Brustkorbabschnitte passiv (ohne die Bewegung aktiv zu forcieren!)

Es folgt eine natürliche Atempause

Durch diese Aktivierung der basalen Lungenabschnitte wird die Atmung optimiert und die Entzündungsbereitschaft dort reduziert.

Die damit verbunden Vagus- Aktivierung wirkt entspannend und somit der häufig auftretenden Angst-Atemnotspirale entgegen (Hilfe zur Selbsthilfe).

Vorgangsweise:

Zunächst in entspannter Sitzposition und bei gelockerter Kleidung  eigene Atembewegungen (etwa 10 Atemzüge unter Einbezug der Bauchatmung)  beobachten,  Hyperventilation meiden (Atempausen beachten!)

Bipolare Aspekte der Bauchatmung (einatmen aktiv, zentripetal; ausatmen eher passiv , zentrifugal) – Atempause – lassen sich für autosuggestive  psychomentalen Unterstützung nützen, wobei - atemsynchron folgende Vorstellungen hilfreich sein können:

siehe Tabelle unten

Abschließend empfehle ich zur Steigerung der täglich erforderlichen Aufmerksamkeit 1x tief durchzuatmen und danach den Körper 1x gut durchzuschütteln (außer vor dem Schlafengehen).

Entspannende Bauchatemübungen sind rasch erlernbar, und dann jederzeit verfügbar.

Diese Bauchatemübungen sind während Tätigkeiten mit erhöhtem Konzentrationsaufwand (z.B. beim Autofahren) kontraindiziert.