Mora Therapie

Der deutsche Arzt F. Morell und der deutsche Physiker E. Rasche gelten als die Erfinder der Bioresonanztherapie. Aus den Anfangsbuchstaben der beiden Erfinder leitet sich die Bezeichnung Mora - Therapie ab.

 

 

Arbeitshypothesen zum Wirkungsmechanismus

Ausgehend von der grundsätzlichen physikalischen Erkenntnis, dass jegliche Materie sowohl Teilchen als auch Wellencharakter besitzt, wird angenommen, dass gesunde Wirkstoffe ebenso wie Schadstoffe oder Allergene im Prinzip auch als komplexe Wellenmuster verstanden werden können, welche übertragbar, und über technische Filter veränderbar sind – (über Phasenverschiebung?)und somit verstärkt oder abgeschwächt werden können. Arbeitshypothetisch werden Interferenzen zwischen von außen zugeführten Wellenmustern (bzw. mit dem Eingang des Gerätes verbundenen Inhaltsstoffen) mit körpereigenen elektromagnetischen Informationen angenommen, die sich im Resonanzfall therapeutisch nützen lassen.  



Diese zugegebenermaßen sehr vage Formulierung oder Arbeitshypothese, wie Mora Therapie wirken könnte, ist insofern problematisch, als es sich bei diesen elektromagnetischen Phänomenen um extrem schwache Einflüsse handelt, welche sich aus technischer Sicht lediglich im Rauschbereich bewegen. Wenn solche Einflüsse wirksam wären, müsste eigentlich alles in der Umgebung eines Menschen dauernd Einfluss ausüben.Entscheidend dürfte auch hier (wie in der Homöopathie) die Frage der spezifischen Information - der spezifischen Resonanz eines kleinsten Einflusses mit dem Grundsystem des Patienten - sein.

 

Bei der Mora Therapie können vom ganzen Spektrum auch nur bestimmte Frequenzbänder herausgefiltert werden, wodurch Informationsgehalt und therapeutischer Nutzen verbessern lassen soll, auch weil ausgewählte Frequenzen wahlweise abgeschwächt, invertiert oder verstärkt werden können.  Ähnlich wie in der Homöopathie, wo praktisch keine Substanz mehr, sondern höchstens Substanzinformation übertragen wird, handelt es sich auch bei der Mora Therapie nur um minimale physikalische Einflüsse, deren positive oder fehlende Auswirkungen sich über elektrische Phänomene an Akupunkturpunkten erfassen lassen.- vgl. Bioelektrische Funktionsdiagnostik

Mora Therapie und Schulmedizin

Bioresonanztherapie bzw. Mora - Therapie wird derzeit von offizieller schulmedizinischer Seite  je nach Persönlichkeit der Kritiker milde als Placebotherapie belächelt oder heftig abgewertet oder gar als Schwindel gebrandmarkt, was nicht verwundert, da der Kampf um Märkte (Mora -Therapie z.B. als mögliche Alternative zu schulmedizinischer Desensibilisierung bei Allergien) zu Marktrivalitäten und damit auch zu emotionalen Entgleisungen führen kann.

Indikationen von Mora Therapie in der eigenen Praxis

Mora Therapie wirkt  – allerdings in meiner Praxis nicht gegen Schmerzen (wie vom Gerätehersteller in Aussicht gestellt) aber gut und verlässlich bei klassischen Allergien bzw. Pollinosen, etwas weniger verlässlich bei verschiedenen anderen Formen von Unverträglichkeiten (Nahrungsmittel, Kontaktallergien), welche auch in ihrer Gesamtheit meist schwieriger zu erfassen sind und auch weniger sicher bei angeborener Allergiebereitschaft (Atopie)

Maßnahmen zur Wirkungsverbesserung und Wirkungsverlängerung von Mora-Therapie

Im Anschluss an die völlig schmerzlose, zumeist gar nicht wahrnehmbare Übertragung der Wellenmuster auf den Patienten über Hand und Fußelektroden wird die gleiche Information auf völlig neutrale Trägersubstanzen (Placebokügelchen oder physiologische Kochsalzlösung) überspielt, welche anfänglich 2-3x täglich, später 1x täglich, noch später nur mehr bei Bedarf eingenommen werden sollten.

Die Wirkung tritt nach 2 bis 10 Tagen ein und verstärkt sich bei fortlaufender Therapie, was beides gegen eine reine Placebowirkung spricht.

 

Bei saisonalen Allergien sind am Anfang 1 - 2 Behandlungen jährlich im 2-3 Wochenabstand ausreichend, in den folgenden Jahren 1x zum jeweiligen Pollensaisonbeginn anzuraten. Manchmal genügt sogar die Einnahme der Mora- Globuli vom Vorjahr.

Bei nicht saisonalen Allergien (Hausstaubmilbe, Tierhaare) sind im Expositionsfall Auffrischungen anfänglich alle 2 Monate, später ca 2x jährlich zu empfehlen. 

 

Weiterführende Literatur zu Mora-Therapie

  • Brüggemann H. (Hrsg) Bioresonanz- und Multiresonanz – Therapie (BRT) Band 1 , 2. Auflage, 1992, Karl F. Haug Verlag, Heidelberg
  • Köhler B. Bioresonanztherapie , Einführung in die Quantenmedizin, 4. Auflage, Jungjohann Verlagsgesellschaft, 1994
  • Morell F.: Mora –Therapie , Patienteneigene und Farblicht-Schwingungen, Konzept und Praxis, 3. Auflage 1992 , Haug Verlag
  • Pischinger A. Heine H. Das System der Grundregulation; Grundlagen für eine ganzheitsbiologische Theorie der Medizin; 6. Aufl. 1975
  • Popp F.A. Biophotonen – Neue Horizonte in der Medizin, 3. Auflage, Haug Verlag, 2006