Was bedeutet ganzheitliche Medizin?

Gesundheit, Wohlbefinden, Krankheit, Leid, aber auch gestörte Befindlichkeit wie z.B. Schmerzen, Müdigkeit, Schwindel etc. betreffen den ganzen Menschen und sollten deshalb (außer bei klar schulmedizinisch erkennbarer Ursache) besonders in chronischen Fällen mehrdimensional betrachtet, untersucht und behandelt werden.  

 

Ganzheitsmediziner gehen im Erkrankungsfall über die naturwissenschaftlich fundierte konventionelle lmedizinische Diagnostik und Therapie oft  hinaus. Sie greifen dabei auf traditionelle Erfahrungsheilkunde zurück, wo Körper und Psyche noch als Einheit betrachtet und behandelt wurden und worin schon früher psychische, psychosoziale mitunter auch existentielle Faktoren ihren Platz gefunden haben und mit behandelt wurden  (vgl. etwa psychosomatische Arzneimittelbilder in der Homöopathie, im geringen Maß auch bestimmte Meridiansyndrome in der Akupunktur) - unabhängig von westlichen Neuroselehren.  

Bei schwereren psychischen Problemen oder Erkrankungen wird westliche Psychotherapie aber selbstverständlich in einen ganzheitsmedizinischen Therapieplan mit einbezogen, welche sich in vielen Fällen- sofern komplementärmedizinisch begleitet - wesentlich unterstützen und damit oft abkürzen lässt bzw. eine oft problematischen Psychopharmamedikation reduzieren hilft.

 

 

 

Ihr Befinden zählt nicht weniger als Ihre Befunde!

Patienten mit Befindensstörungen (Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit usw.) stehen oft im Spannungsfeld zwischen technisch aufwendiger, befundorientierter konventioneller Diagnostik (bzw. Therapie) – meist auf Kassenkosten erhältlich – oder mitunter langwieriger, mühsamer Psychotherapie – zumeist privat zu bezahlen.



Wer nur an Befunde glaubt und immer nur Befunde behandelt oder behandeln lässt, ohne das persönliche Befinden dabei mit zu berücksichtigen, ist auf einem Auge blind. Das gleiche gilt umgekehrt.  

In einer ganzheitlich orientierten ärztlichen Praxis hat Ihre Befindlichkeit (Ihre Lebensqualität) großes Gewicht, vielfach sogar Vorrang.

 

Viele subjektive Beschwerden können allein mittels konventioneller medizinischer Diagnostik und Therapie nicht oder nur unzureichend erklärt, und dann schon gar nicht wirksam und nebenwirkungsfrei behandelt werden.

In diesen Fällen sollten (nach einer ausführlichen Anamnese) je nach Einzelfall ausgewählte ausgewählte komplementmedizinische Zusatzmethoden eingesetzt werden - in meiner Praxis sind das:

Bioelektrische Funktionsdiagnostik, Akupunktur, Homöopathie, Mora-Therapie oder Präventivpsychologie gekoppelt mit Entspannungstherapie, welche alle sehr effiziente, praktikable und ökonomisch sinnvolle Auswege sein können - weitere Information dazu - siehe entsprechende Unterseiten.

Alle diese Methoden erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit - vgl Links, Literatur bzw. Dachverband Ganzheitsmedizin.

 

Warum ganzheitliche Medizin - heute?

  • Als Ausgleich zur ausufernden Spezialisierung in Medizin mit ihren kostenintensiven, zeitraubenden und oft unfruchtbaren Rundumzuweisungen, was zunehmend verzweifelte Menschen mit unendlich vielen, vielfach unpassenden oder nicht aussagekräftigen Befunden hinterlässt.
  • zur Überbrückung der alten Kluft zwischen Leib und Seele, zwischen rein "unmenschlicher Befundmedizin" und ausschliesslicher, langer, ebenso kostenintensiver Psychotherapie,
  • Zur Horizonterweiterung in der Medizin: Viele Symptom-Kombinationen des täglichen Lebens passen nicht in klassische Krankheitsschemata der westlichen Schulmedizin und können deshalb von ihr nicht oder nur nebenwirkungsreich behandelt werden. Erfahrungsheilkunde bzw. Methoden wie z.B. Homöopathie oder Akupunktur können hier so manche Lücke schließen.
  • Zur Verhinderung von Einseitigkeit und drohenden Machtmonopolen in der Medizin:                 Finanzstarke wachstumsorientirte Lobbys fördern einseitige medizinische Entwicklungen in Forschung und Praxis, während biophysikalische Grundlagenforschung für manche komplementärmedizinischen Methoden oder Medieninformationen über Präventivpsychologie und Psychotherapie meist auf der Strecke bleiben.